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Wisst ihr eigentlich, wie ein Scouting bei Tenniskids abläuft? Nein? Dann geht es euch genauso wie mir. Bei Dingen, die man nicht kennt, die einem aber interessieren, gibt es eigentlich nur eines: ausprobieren. Und genau das werden wir am kommenden Wochenende tun: der bekannte Tennistrainer Stephan Medem wird mit unseren Tenniskids ein Scouting durchführen.

Gelesen, miteinander gesprochen und Nägel mit Köpfen gemacht

Ich bin ja grundsätzlich ein extrem neugieriger Mensch. So lese ich als "Tennisnerd" (ich glaube, im positiven Sinn), Trainerin und Mutter dreier Tenniskinder auch viel „Tennisliteratur“ – einfach weil mich alles rund um unseren genialen Sport von Grund auf interessiert.

Und so kam mir auf Empfehlung eines befreundeten Tennisvaters im Sommer das Buch von Stephan Medem „Mein Kind WILL nach Wimbledon“ in die Hände, das ich mit Freude und großem Interesse las und auch gleich hier auf unserem TVPro-online-Blog rezensierte (»zur Buchrezension).

Auch Stephan`s zweites Buch, der Tennis-Teenie-Roman „Playgirl“ lasen sowohl meine 12-jährige Tochter als ich in Windeseile im Urlaub – auch dazu findet ihr auf dem Blog eine Rezension (»zur Buchrezension).

Über die beiden Buchrezensionen kam sehr schnell der persönliche Kontakt zu Stephan Medem zustande. Steph war selbst lange Jahre als Profi auf der Tour, spielte für die Schweiz im Davis-Cup. Nach der Profikarriere machte er sich als Trainer und Coach zahreicher Top50-Spielerinnen und als Mental-Experte einen Namen.

Ähnlich wie ich ist wohl auch ist Stephan ein Mensch der Tat: auf meine Frage, wie denn eigentlich so ein Scouting bei Kindern und Jugendlichen abläuft, kam sofort der Vorschlag von ihm, solch ein Scouting doch einfach live, echt und in Farbe mit unseren Kindern durchzuführen. Gesagt, geplant und nach dem kommenden Wochenende auch getan.

Ja und was erwarte ich denn nun von diesem Scouting?

Als allererstes möchte ich wissen, wie das Ganze abläuft. Wie schafft es ein super erfahrener Trainer in kurzer Zeit, so viel über ein Tenniskind zu erfahren und zu beobachten, dass er gewisse richtungsweisende Vorschläge machen kann? Was wird er mit den Kindern auf und neben dem Platz alles anstellen? Und was wird er uns Eltern nach dem Scouting mitgeben können?

Meine Erfahrung im Austausch mit anderen Tenniseltern ist, dass viele Eltern trotz engagierter Trainer unsicher in vielen Dingen sind. Das geht meinem Mann und mir genauso, obwohl wir beide von Kindesbeinen an im Tennis aufgewachsen sind und ich auch im Turniercircuit unterwegs war.

Mit dem Scouting erhoffe ich mir, dass ich einige meiner vielen Fragen so zum Beispiel bzgl. Trainingshäufigkeit, Turnierplanung etc. beantwortet werden. Und da ist vielleicht ein unabhängiger Scout, der die Kinder gerade nicht regelmäßig im Training sieht, ein guter Berater und „Sparrings-Partner“.

Ich werde euch auf alle Fälle berichten ?

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